Worüber spreche ich als Yogalehrer in meinem Unterricht heute? Wie sage ich es? Wie hole ich meine Teilnehmer aus ihrem Alltag ab und schlage eine Brücke zum Yoga, die länger hält als nur für ein bis zwei Stunden Yogapraxis?
Das gesprochene Wort spielt im Yogaunterricht eine zentrale Rolle. Aber es bereitet auch große Probleme. Stimmt der Tonfall nicht, stimmen Inhalt oder Wortwahl nicht, so kann das die Wirkung einer ansonsten wohl ausgearbeiteten Yogastunde zerstören.
Dies gilt sowohl für das Ansagen der Asana-Praxis und das Anleiten von Meditationen als auch für reine Wortstrecken im Unterricht, beispielsweise bei Stundeneinführungen.
Je nachdem, in welcher Phase des Unterrichtens der Yogalehrende selbst sich befindet und um welche Stundenphase es sich handelt, ergeben sich unterschiedliche Schwierigkeiten:
In den Seminaren "Die Worte im Yoga" habe ich das Wissen aus meinen beiden Berufen - Journalistin und Yogalehrerin - verbunden.
Die Yoga-Philosophen sind pragmatisch: Nur, was sich im Alltag bewährt, ist sinnvoll. Foto: Yoga im Leben
In diesem Seminar dreht sich alles um Kurs- und Stundenthemen und um das Formulieren von Einführungstexten (oder anderen Wortstrecken während der Stunde).
Inhalt ist:
Jeder Yoga-Übende hat es selbst schon erlebt: Ein- und dasselbe Asana kann vollkommen unterschiedlich wirken. Das hängt nicht nur von der Art des Übens ab, sondern auch ganz stark von der Wortwahl des Yogalehrenden.
In diesem experimentellen Seminar erkunden wir gemeinsam, wie sich Asana abhängig von der Wortwahl verändern. Die Weiterbildung bietet den Raum, im eigenen Üben als Yoga-Praktizierender und im eigenen Ansagen als Yogalehrender Feinheiten zu erspüren und sich darüber mit anderen auszutauschen. Ziel ist, sich die eigenen Spielmöglichkeiten bewusst zu machen
Inhalte sind:
Beide Weiterbildungen sind jeweils als zweitägiges Wochenendseminar konzipiert. Die Einheiten können unabhängig voneinander belegt werden.
Weitere Informationen unter Termine und Angebote.